Ich habe zwei Wohnsitze; in Berlin und im Ruhrgebiet und ich pendle fast wöchentlich zwischen den beiden Metropolen. Gebürtig komme ich aus Herne und bin in der Mitte des Ruhrgebiets aufgewachsen. Vor über 10 Jahren bin ich nach Berlin gezogen und was soll ich sagen; ich liebe beide Städte/Orte und möchte mich niemals nur für eine entscheiden müssen 🙂
Falls ich eure Hochzeit begleite, egal ob in Berlin oder im Ruhrgebiet fallen keine Fahrtkosten an. Ich plane bzw. nehme Hochzeiten so an, dass ich dann eh vor Ort sein werde!
Zudem bin ich auch aber auch in ganz Brandenburg, NRW, Deutschland oder weltweit buchbar! Dann würden aber wahrscheinlich Fahrt und eventuell Übernachtungskosten anfallen.
Auch wenn mein Fokus auf der Hochzeitsreportage liegt, ist ein Brautpaar-Shooting auf Wunsch in der Regel absolut kein Problem.
Dabei hat sich sich eine Dauer von 30 Minuten bis zu 1 Stunde bewährt.
In den Sommermonaten empfiehlt es sich wenn möglich das Shooting nicht während der Mittagssonne umzusetzen, da das harte grelle Licht und nicht selten die Hitze unvorteilhaft sind. Daher gilt die Regel im Sommer – je später desto besser!
Auch bei einem Brautpaarshooting setze ich auf Qualität statt Quantität. Ich versuche lieber weniger Motive schön und authentisch zu fotografieren, als zu versuchen jede Ecke eines Parks zu erwischen.
Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass man sich als Brautpaar überlegen sollte, ob man wirklich ein Brautpaar-Shooting haben möchte. Ich habe über die Jahre den Eindruck gewonnen, dass nicht wenige Brautpaare ein Shooting nur einplanen, weil es irgendwie dazu zu gehören scheint und nicht weil man wirklich Lust darauf hatte. Dies merkte man dann auch an denn Bildern sehr schnell an.
Nicht jedes Brautpaar kann sich mit einem gestellten Shootings identifizieren.
Zudem bringt eine Fotosession auch noch andere Nachteile mit sich die man mit bedenken sollte; Ihr seid oftmals inkl. Hin/Rückweg mindestens 45 min – 1 1/2 Stunden weg von euren Gästen (oft die wichtige nach der Trauung). Zudem ist ein Shooting definitiv für das Brautpaar, im besonderen für die Person im Kleid, anstrengend und muss nicht selten auch irgendwie in den Tag reingequetscht werden.
Der Trend Brautpaar-Shootings kommt aus den USA, wo Hochzeiten ja noch einmal viel größer zelebriert und minutsiöser geplant werden als es in Deutschland der Fall ist. Was aber bei diesem kulturellen Austausch untergegangen ist oder in amerikanischen Filmen aufgrund der Dramaturgie des Drehbuchs verkürzt dargestellt wird, ist der Punkt, das die Amerikaner das Brautpaar-Shooting meist nicht an ihrem Hochzeitstag haben sondern einen Tag vor oder ein paar Tage nach der Hochzeit; aus guten Grund!
An der Stelle mag aber gesagt sein, dass ich überhaupt nicht überhaupt nicht den Eindruck erwecken möchte, dass ein Brautpaar-Shooting generell negativ zu betrachten ist. Es gab schon sehr viele tolle Brautpaarshootings die allen Spaß gemacht haben. Dabei hatten die Paare aber selber super viel Motivation (ohne gesellschaftlichen Zwang), konnten sich auf die Situation eines gestellten Shootings gut einstellen und es wurde sehr gut in den Tag eingeplant.
Umgekehrt hatte ich aber auch viele Brautpaare, die glücklich auf das Brautpaarshooting verzichtet haben und die Mehr-Zeit mit den Gästen und Energieeinsparung für sich wichtiger fanden.
Alle wie man mag! 🙂
Das Pausen über mehrere Stunden an einem Tag, bei denen eine fotografische Begleitung nicht stattfinden kann, entstehen, ist eher selten. Der Einzelfall müsste dann individuell betrachtet werden.
In der Regel kann ich aber erst einmal antizipieren, dass bei den meisten Gegebenheiten Pausen vollumfänglich berechnet werden müssten, da ich in diesen Zeitraum nicht anderweitig arbeiten oder eine andere Hochzeit annehmen kann.
Beispiel;
Sebastian und Sarah lassen sich standesamtlich trauen an einem Samstag im Juli. Der einzige Termin für das Standesamt, den die beiden noch bekommen haben ist sehr früh. Die Feierlichkeiten sollen ebenfalls für 3 Stunden fotografisch Begleitet werden, gehen aber erst in 3 Stunden weiter.
In diesem Fall müsste ich, gerade an einem Samstag in der Hauptsaison die 8, Stunden berechnen oder die Anfrage ablehnen und einen anderen Brautpaar den Vorzug geben, da die beliebten Tage im Sommer sehr begrenzt und sehr angefragt sind. Es wären für mich leider vergebene Arbeitsstunden, ähnlich wie wenn Sebastian und Sarah auf ihrer Arbeitsstelle 3 Stunden warten müssten, aber dafür kein Gehalt beziehen würden.
Etwas anders kann es aber in folgenden Beispiel aussehen;
Fritz und Jennifer heiraten im März in der Woche in der Nähe meines Zu Hauses. Zwischen der Trauung und der Feierlichkeiten liegen ebenfalls 3 Stunden.
Bei diesem Tagesablauf würde ich von den 3 Stunden vermutlich nur 1 Stunde extra berechnen, welche sich auf die doppelte An/Abfahrt beziehen würde. In den 1-2 Stunden, welche ich zu hause verbringen würde könnte ich zwar ebenfalls keine weitere Hochzeit annehmen, aber schon einmal vorarbeiten; Die Bilder sichern, sortieren, sichten.
Da ein Märztag in der Woche nicht in der Hauptsaison liegt, würden zudem nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit potentiell längere Buchungen von anderen Brautpaaren bei mir eingehen. Daher würde ich die Anfrage von Fritz und Jennifer gerne annhemen 🙂